• Baumarkt und Gesellschaft

Öffentlich Private Partnerschaften (ÖPP)

Doch zwischen Bedarf und getätigter Baunachfrage klafft eine große Lücke. Beispiel Kommunen: Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) schätzt den kommunalen Investitionsbedarf 2006 bis 2020 auf insgesamt 704 Mrd. Euro.

Dafür wären jährlich Investitionen in Höhe von etwa 47 Mrd. Euro nötig. 2005 wurde ein kommunales Investitionsvolumen von rund 40 Mrd. Euro getätigt, ein jährlicher Rückstand von 15 %. Neue Wege sind gefragt, die nicht nur diese Nachhaltigkeitslücke beseitigen, sondern die zugleich innovative und kreative Lösungen verwirklichen.

Ein zukunftsweisender Lösungsweg: Öffentlich Private Partnerschaften

Vieles, was die öffentliche Hand derzeit macht, entspringt nicht einer bewussten Entscheidung, sondern ist Ergebnis zufälliger historischer Entwicklungen. Viele derzeit staatliche oder kommunale Aufgaben können Private genau so gut und oftmals besser als der Staat erledigen. Dann muss sich der öffentliche Auftraggeber aber auch zurücknehmen, dies ist die Kernaussage des sogen. Subsidiaritätsprinzips. Schulen, Kitas, Krankenhäuser, Sportstadien, Schwimmbäder und andere bislang öffentliche Hochbauten können auch Private erstellen und betreiben. 

Das Gleiche gilt für Verkehrsinfrastruktureinrichtungen: Straßen, Brücken, Schienenwege, Tunnels, Flughäfen, Wasserstraßen. Private Unternehmen treten dabei nicht in Konkurrenz zum Staat – sie ergänzen und entlasten ihn. Auch in Zukunft werden öffentliche Bauten überwiegend traditionell über die öffentlichen Haushalte finanziert. In geeigneten Fällen sollten jedoch ÖPP-Konzepte zur Realisierung öffentlicher Bauaufgaben verstärkt neben die herkömmliche Haushaltsfinanzierung treten. Ob sich ein ÖPP-Modell zur Realisierung einer öffentlichen Bauinvestition eignet, muss am konkreten Einzelfall geprüft und entschieden werden.

ÖPP – Was ist das?

Unter ÖPP im Baubereich versteht man eine

  • langfristige,
  • vertraglich geregelte,
  • entgeltliche

Zusammenarbeit zwischen einem öffentlichen Auftraggeber und einem privaten Partner über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks hinweg.

ERROR: Content Element with uid "14662" and type "datamintsbauindustriebayern_links" has no rendering definition!

Weitere Meldungen

Baumarkt und Gesellschaft

Johann Adlhoch übernimmt den Vorsitz der Bauindustrie in Mittelfranken

03.11.2014
Johann Adlhoch übernimmt den Vorsitz der Bauindustrie in Mittelfranken

Einstimmige Bestätigung im Amt des Vorsitzenden und der Beiratsmitglieder

Einstimmige Bestätigung im Amt des Vorsitzenden und der Beiratsmitglieder
Wir wollen die für Sie wichtigsten Informationen und Services bestmöglich bereitstellen. Um uns dies zu ermöglichen, benötigen wir Ihr Einverständnis, dass wir mit Hilfe des Web-Analyse-Tool »Matomo« eine anonymisiert Auswertung Ihres Besuchs zu statistischen Zwecken erstellen und auswerten dürfen. Sie können Ihr Einverständnis jedenfalls auf der Datenschutz-Seite ändern, anderenfalls gilt es für zwölf Monate.