Wohnbau-Booster stützt den Baumarkt
„Mit dem Wohnbau-Booster hilft der Freistaat dem gerade stark nachlassenden Wohnungsbau und damit auch den Mietern sowie den Baubeschäftigten. Das ist ein Ausweis der wirtschaftspolitischen Verlässlichkeit der Staatsregierung.“ Mit diesen Worten kommentiert Thomas Schmid, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Bauindustrieverbandes, den von der Staatsregierung am 16. Januar 2023 beschlossenen Wohnbau-Booster für Bayern.
Aufstockung der bayerischen Wohnungsbau-Förderprogramme
Dieser beinhaltet eine massive Aufstockung der bayerischen Wohnungsbau-Förderprogramme. Bauauftraggeber sollen so trotz gestiegener Finanzierungskosten zum Bauen stimuliert werden. Dazu zählten höhere Zuschüsse beim Mietwohnungsbau, verbesserte Bedingungen für Darlehen sowie eine besondere Förderung von Projekten in den Ortskernen. Zusätzlich wurde das Eigenkapital der Bayernheim-Gesellschaft um eine Viertelmilliarde auf nunmehr 750 Millionen Euro erhöht. Außerdem soll das Baurecht flexibler werden und damit innerhalb bestimmter Grenzen mehr Spielraum bieten. Orientieren soll es sich dabei am Gebäudetyp E, den die Bundesarchitektenkammer vorgeschlagen hat.
Mehr bauen hilft auch dem Mietmarkt
„Mir gefällt die klare Zielrichtung der Staatsregierung, das Angebot an Wohnungen auszuweiten. Mehr bauen hilft auch dem Mietmarkt.“ so Schmid. „Auch wenn es nur ein erster Schritt ist, so stellt die Orientierung am Gebäudetyp E, der auf ein einfacheres Bauen abzielt, auch einen dringend notwendigen und daher höchstwillkommen Schritt zu weniger Bürokratie am Bau dar“, so Schmid abschließend.