Auf dem Weg ins digitale Zeitalter
Bau in Ostbayern - Motor der Wirtschaft
Gerade zehn Jahre ist es her, dass Smartphones den Markt erobert haben. Parallel dazu scheint die Entwicklung in der deutschen Bauindustrie fast rückständig, etwa im Vergleich zur Automobilbranche oder zu anderen technischen Industriebereichen. Verantwortlich hierfür ist nach Auffassung des Oberpfälzer Bezirksvorsitzenden des Bayerischen Bauindustrieverbands Dipl.-Ing. (FH) Ewald Weber insbesondere die kleingliedrige Struktur der Bauwirtschaft: „Etwa 80000 Unternehmen sind deutschlandweit in diesem Sektor tätig und der Einzelne wird kaum wahrgenommen.“
Tiefbauprojekt als Beispiel
Dieser erste Blick verstelle aber die Sicht auf die tatsächlichen Gegebenheiten. So habe selbst in vielen mittelständischen Unternehmen der Bauindustrie die digitale Welt bereits längst Einzug gehalten und verbessere im Alltag die laufenden Prozesse. Bei der FranzKasseckerGmbH mit Sitz im Oberpfälzer Waldsassen zum Beispiel, deren Geschäftsleitung Ewald Weber vorsteht, werde durch hohe Investitionen in die neue Gerätetechnik sichergestellt, dass die Digitalisierung immer dem modernsten Standard entspricht. Neben der Neuanschaffung von Geräten lege man ebenso großen Wert auf die Schulung und Weiterbildung der Mitarbeiter.
Als Anschauungsmodell für diese bereits vorhandene digitale Welt erläutert Weber ein Tiefbauprojekt von Kassecker, das gerade realisiert wird. Hier werden alle Kettenbagger, Radlader, Walzenzüge und sonstige Geräte entsprechend der neuesten Abgasstufe Euro IV oderVmit Zugabe vonAdBlue betrieben, während die Abgasnachbehandlung zum großen Teil über Dieselpartikelfilter undModule zur selektiven Reduktion der Abgase erfolgt.
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