Straßenbautag Hessen - Bayern - Thüringen
Mobilität ist Grundlage für Arbeit, Wachstum und Wohlstand
Der Vorsitzende der Landesfachabteilung Straßenbau im Bauindustrieverband Hessen-Thüringen e.V., Herr Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Wachenfeld-Teschner, hob zu Beginn hervor, dass die jetzige Generation es der Nachfolgenden dringend schuldet, die Verkehrsinfrastruktur zukunftsfähig zu gestalten. Die Redner und die Teilnehmer stellten übereinstimmend fest, dass es nur im Miteinander von Auftraggebern, Planern und Bauunternehmen gelingen wird, die vom Bund und den Ländern für den Straßenbau zur Verfügung gestellten Mittel effektiv und zeitnah umzusetzen.
Der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Herr Dr. Schulz, erklärte: „Jede Baumaßnahme, die Baurecht hat, wird finanziert, aber wir sind bei der Umsetzung zu langsam.“
Die haushaltsunabhängige Finanzierung des Straßenbaus durch Mauteinnahmen sei ein echter Meilenstein, so der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Herr Dipl.-Ing. Peter Hübner. Es stünde nunmehr in der Verantwortlichkeit der gesamten Wertschöpfungskette Bau, sich für die nachhaltige Verbesserung unserer Infrastruktur einzusetzen, so Hübner.
Die Möglichkeiten der Digitalisierung würden nicht nur die Bauabläufe und das Miteinander verändern, sie würden auch zu einer höheren Attraktivität des Bauberufes führen, so die Teilnehmer einer Podiumsdiskussion zum Thema Digitalisierung und BIM. Das Vorstandsmitglied im Bayerischen Bauindustrieverband e.V., Herr Dipl.-Ing. Hubert Blaim, hielt in seinem Schlusswort fest: „Die Fachkräftesicherung durch die öffentliche Bauverwaltung, Planungsbüros und die Bauunternehmen müsse in gemeinsamer Offensive erfolgen. Das Interesse für ein Bauingenieurstudium oder eine Bauausbildung sollte frühzeitig geweckt werden.“