25 Jahre Stimme und Sinnstifter der Akademie Ländlicher Raum
Räumliche Gerechtigkeit
Nun gibt er sein Ehrenamt an seinen Nachfolger ab. Ganz ruhig wird es um Professor Magel allerdings nicht werden, denn er wurde in der Mitgliederversammlung Anfang Mai zum Ehrenpräsidenten berufen.
In einem Festakt dankte die Akademie dem „Universalgenie der ländlichen Entwicklung" für sein großartiges Wirken. Zahlreiche Ehrengäste würdigten ebenfalls sein Engagement, wie die Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Michale Kaniber. „Als führender Experte weit über Bayerns Grenzen hinweg anerkannt und als wortgewaltiger Streiter für die Sache haben Sie sich große Verdienste um den ländlichen Raum erworben“, so Kaniber in ihrer Laudatio.
Das Präsidium übernimmt zukünftig Prof. Dr. Manfred Miosga von der Universität Bayreuth. Die Akademie Ländlicher Raum ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 1988 für die Belange des ländlichen Raums einsetzt und seine Interessen gegenüber der Wissenschaft, Wirtschaft und Politik vertritt.
Die Akademie fordert seit Jahren den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs auf dem Land und damit gleichwertige Lebensverhältnisse sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. Auch müssten laut Professor Magel viel mehr Unternehmen, Hochschulen oder staatliche Institutionen über eine Ansiedlung oder einen Umzug in ländliche Regionen nachdenken. „Nur so können wir das umweltpolitische Problem des Pendelns zu der Arbeitsstätte aus dem Umland in die Stadt umgehen“, so Magel.
Es liegt nun an Prof. Miosga zukünftig für die Belange der Akademie Ländlicher Raum und die räumliche Gerechtigkeit weiterzukämpfen.
Weitere Informationen zu der Akademie Ländlicher Raum finden Sie im Positionspapier Memorandum.