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TUM-Studenten zu Besuch auf der Microsoft-Baustelle

Praxistage 2.0 für die Technischen Hochschulen Deggendorf und Regensburg

Zusammen mit der Projektplattform Energie hatte der BBIV am 3. Juli erstmals Studenten der TUM-Fakultäten Bau Geo Umwelt und Architektur sowie des Oskar-von-Miller-Forums zu einer Baustellenexkursion in München geladen. Unter der fachkundigen Führung der beteiligten Baufirmen besuchten 20 angehende Ingenieure und Architekten den Bau der neuen Firmenzentrale von Microsoft und den Rohbau eines umgebauten und erweiterten Einkaufmarktes in Martinsried. Beide Hochbauprojekte machten deutlich, dass es bei der Bauleitung nicht nur um Technik geht.

Neue Microsoft-Firmenzentrale

Beim aktuellen Vorzeige-Bauprojekt in München, der neuen Unternehmenszentrale des IT-Riesen Microsoft, lernten die Studierenden eine ganze Reihe von technischen Innovationen kennen. Darunter die neuen Bewehrungstechniken, die die Betonmenge und Deckenstärke reduzieren und beim Verlegen Zeit und Geld sparen. Welche Herausforderungen auf die Bayreuther Bauunternehmung Markgraf beim Errichten der Gründung zukamen (Stichwort: Grundwasser und Auftriebssicherheit des Gebäudes), erläuterte Hochbau-Bauleiter Alexander Ilg.

Um- und Ausbau im Bestand: Einkaufsmarkt in Martinsried

Die zweite Baustelle machte die Herausforderungen beim Anbau an Bestandgebäuden deutlich. Geschäftsleiter Uwe Sprogies und Niederlassungsleiter Jürgen Fetting von Josef Hebel wiesen auf Besonderheiten und Hindernisse bei komplexen Bauprojekten hin. Zahlreiche Faktoren beeinflussen die termingerechte Fertigstellung von Bauvorhaben, von Vermessungsfehlern bis hin zu wetterbedingten Risiken. Auch kurzfristige Änderungswünsche und Überraschungen bei der Ausführungsqualität des Bestandsgebäudes machen es für Bauunternehmen nicht immer einfach.

Top-Chancen für Jungingenieure

Nach der Baustellenbesichtigung stellten die TUM-Absolventen in einer lockeren Gesprächsrunde Fragen an die Vertreter von W. Markgraf (Bayreuth), Josef Hebel (Memmingen), Bilfinger Hochbau (Frankfurt a. Main) und Ed. Züblin (Stuttgart) und erfuhren, welche Vorteile und Perspektiven ein Berufseinstieg in der Bauindustrie hat.

Typische Fragen zum Berufseinstieg:

  • Welche Chancen haben Jungingenieure in den vielfältigen Aufgabenfeldern der Bauindustrie?
  • Welche Anforderungen stellen Bauunternehmen an Jungingenieure?
  • Welche Weichenstellungen für die Karriere sind schon während des Studiums möglich?

 

Sowohl die Bauleitung als auch die Planungsabteilung bieten Jungingenieuren einen guten Start ins Berufsleben, so die Vertreter der Bauindustrie. Außerdem überlegen immer mehr Firmen anstelle externer Fachplaner eigene Kompetenzen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz aufzubauen. Spezialisierte Bau- und Umweltingenieure haben auch hier gute Karten.

Der nächste TUM-Praxistag des Bayerischen Bauindustrieverbandes findet im Wintersemester 2015/2016 statt.

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