Die Methoden des Bauens 4.0 erforschen

Die Methoden des Bauens 4.0 erforschen

Bauaufgaben sind geprägt von interdisziplinärer Zusammenarbeit. Durch die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft im Informationszeitalter ist eine reibungslose Zusammenarbeit verschiedener Wissensdisziplinen eine wichtige Grundlage im Bausektor. Zu diesem Zweck wird das Bauen 4.0 erforscht.

Das BIM-Lab der Technischen Universität München ist eines der modernsten Labore für digitale Methoden im Bausektor. Einige Firmenvertreter des Bayerischen Bauindustrieverbandes nutzten die Gelegenheit das Herzstück des Leonhard Obermeyer Centers zu besichtigen. Acht Forscher stellten ihre Projekte vor und vermittelten anschaulich, wo die neuesten Entwicklungen der Forschung hinführen.

Eine Plattform für forschungsbezogene interdisziplinäre Lehre

Das BIM-Lab bildet die Plattform für forschungsbezogene interdisziplinäre Lehre und wird gemeinsam von dem Lehrstuhl für Computergestützte Modellierung und Simulation (Prof. Dr.-Ing. Andre Borrmann) und dem Lehrstuhl für Architekturinformatik (Prof. Dr.-Ing. Frank Petzold) betrieben.

Momentan ermöglicht BIM eine optimierte Zusammenarbeit von Architekten, Bauingenieuren und Informatikern an einem Bauprojekt. Durch die Visualisierung und ein Servermodul können unterschiedliche Teammitglieder an einem Datensatz arbeiten. Dieser wird permanent synchronisiert – auf diese Weise weiß der eine, was der andere macht.

Diese Visualisierung funktioniert jedoch nicht nur für ein einzelnes Bauprojekt, sondern auch für Stadtteile. An riesigen Screens vermitteln beeindruckende Animationen wie Städteplanung in Zukunft funktioniert. Licht-, Luft- und Sichtverhältnisse ändern sich in den Plänen, sobald ein neues Objekt platziert wird.