Baustaatssekretär Klaus Holetschek zu Besuch beim Bauunternehmen Josef Hebel
Politische Anliegen der schwäbischen Bauindustrie
Baustaatssekretär Klaus Holetschek hat am Mittwoch das Memminger Bauunternehmen Josef Hebel besucht, um sich über die Situation der schwäbischen Bauwirtschaft in Zeiten von Corona zu informieren. Dabei hatte er eine wichtige Botschaft im Gepäck: „Die Bauwirtschaft kann sich auf den Freistaat als Auftraggeber verlassen! Sie ist ein entscheidender Wirtschaftszweig, den wir jetzt und in Zukunft nicht im Regen stehen lassen. Die staatlichen Baustellen laufen weiter, neue Aufträge werden ausgeschrieben und Rechnungen zügig bezahlt“, sagte Staatssekretär Holetschek im Gespräch mit Wolfgang Dorn, Geschäftsführer des Unternehmens Josef Hebel und Vorsitzender des schwäbischen Bezirksverbands der Bayerischen Bauindustrie.
Öffentliche Investitionen der Kommunen
Öffentliche Investitionen seien gerade jetzt notwendig – auch von Seiten der Kommunen. An sie appellierte Staatssekretär Holetschek, Baumaßnahmen weiterhin wie geplant umzusetzen: „Ich verstehe, dass Städte und Gemeinden in der aktuell unsicheren Situation vorsichtig sind. Wir dürfen aber nicht aufhören, für die Zukunft zu bauen. Damit sichern wir Arbeitsplätze, stärken die Wirtschaft und sorgen dafür, dass wir auch nach der Krise gut aufgestellt sind.“
Bauen für die Zukunft vereinfachen
Bezirksverbandsvorsitzender Dorn kennt die Situation und Erwartungen der schwäbischen Bauindustrie: „Die Kontinuität bei den Bauinvestitionen muss beibehalten bleiben, das verhindert eine Delle in den nächsten Monaten.“ Staatssekretär Holetschek möchte die aktuellen Erfahrungen nutzen, um Bauen für die Zukunft weiter zu vereinfachen und zum Beispiel die Entbürokratisierung voranzutreiben: „Derzeit bewähren sich digitale Verwaltungsverfahren. Da bleiben wir dran und arbeiten an Lösungen, die Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigen.“