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Baustaatssekretär Klaus Holetschek bei GEIGER

Um sich persönlich einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit und -willigkeit der Bauindustrie sowie zu den derzeit drängenden Problemen zu verschaffen, besuchte Baustaatssekretär Klaus Holetschek MdL das Unternehmen des BBIV-Präsidenten Dipl.-Ing. Josef Geiger. In erster Linie erkundigte sich der Baustaatssekretär nach den Auswirkungen der Corona-Krise.

Möglichst viele Baustellen offen halten

Einig waren sich der Staatssekretär und der Bauindustriepräsident, dass die Baustellen weiterlaufen sollten, natürlich bei Einhaltung der Hygienevorschriften und der Abstandsregeln. Holetschek: „Die Gesundheit geht natürlich vor. Aber bei den Baustellen, bei denen es verantwortbar ist, werden wir als Bauministerium alles tun, damit das Bauen weitergehen kann. Wir sind froh um jede Branche, die weiterarbeitet.“ Präsident Geiger ergänzte: „Wir Bauunternehmer tragen gerade in diesen Zeiten Verantwortung für die Gesundheit unserer Mitarbeiter und ebenso für deren wirtschaftliche Zukunft. Dazu kommt, dass wir als eine der bedeutendsten Branchen auch eine gesellschaftliche Verantwortung haben: Jetzt weiter zu bauen, stützt die Konjunktur. Wir helfen daher gerne mit, den völligen Absturz zu verhindern.“

Probleme durch Corona

Natürlich stellt Corona auch die Bauindustrie vor große Herausforderungen. Durch den Lockdown könne es zu Schwierigkeiten bei bestimmten Materialien kommen, so Geiger. Das größere Problem seien aber die Grenzschließungen rund um Deutschland. Geiger berichtete, schon vorher habe es Fälle gegeben, dass Subunternehmer aus Furcht vor Corona und vor Grenzschließungen, einfach abgehauen seien. „Dafür Ersatz zu finden war schon vor Corona kaum möglich, jetzt ist es fast unmöglich.“ 

Nach Corona muss die Bauindustrie handlungsfähig sein

Wenn jetzt weitergebaut wird, wo es die Verhältnisse und die Gesundheit der Beschäftigten zulassen, dann sei dies in doppelter Hinsicht sinnvoll, so Holetschek: „Viele Baumaßnahmen sind direkt gesundheitsrelevant wie zum Beispiel Krankenhäuser, Leitungen und Kanäle oder Kläranlagen. Auch die Verkehrsinfrastruktur muss gerade in solch einer Krise gut funktionieren.“ Präsident Geiger ergänzte: „Nach Corona wird die Politik wieder die Bauindustrie brauchen, um die Konjunktur wiederzubeleben. Dann müssen wir einsatzfähig sein, als Unternehmen und auch unsere Mitarbeiter.“

Nach dem Motto, jede Krise ist auch eine Chance, waren sich der Staatssekretär und der Bauindustriepräsident einig, dass man vieles wie die öffentlichen Vergabeverfahren, die fast ausschließliche Billigstpreisvergabe, das Partnerschaftliche Miteinander am Bau, und auch die Digitalisierung jetzt voranbringen sollte. Auch das würde mithelfen, dass die Bauindustrie nach Corona fit und einsatzfähig sei, waren sich der Baustaatssekretär und der Bauindustriepräsident einig.

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