Man versteht sich: "Grüner" Besuch im BUILDING LAB
Building Lab
Am 16. Februar 2023 besuchte Jürgen Mistol, Parlamentarischer Geschäftsführer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im bayerischen Landtag und dort unter anderem Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Bauen und Verkehr, das BUILDING LAB in Regensburg. Hauptgeschäftsführer Thomas Schmid und Martin Schneider stellten das Konzept des Innovationszentrums vor und konnten natürlich auch über die interessante Vorgeschichte und gute Zusammenarbeit mit der Stadt Regensburg berichten. Mistol hörte es gern, war er doch über Jahrzehnte ein bedeutender Kopf im Regensburger Stadtrat. Hauptgeschäftsführer Schmid erläuterte anhand zahlreicher Beispiele und Referenzen die besonderen Stärken und das Engagement der Bauindustrie zur Lösung der großen gesellschaftlichen Aufgaben: „Die Bauindustrie hat Produkte und Angebote parat, wenn es um nachhaltige Mobilitäts- und Energiepolitik geht, um Kreislaufwirtschaft und besseres Planen und Bauen für Stadt und Land. Im Building Lab wollen wir greifbar machen, wie viele dieser Mammutaufgaben – etwa mit der Digitalisierung – angegangen werden können. “ Leistbar und demnächst vielleicht unverzichtbar wäre beispielsweise ein digitales Verfüll-Kataster sowohl zur Reduzierung des Deponierungsbedarfs von z.B. Bodenaushub als auch zur Ermittlung von Spielräumen für das Recycling bereits verfüllter – und künftig u.U. doch wieder werthaltiger – Stoffe.
Bauen neu gedacht
Das Motto des BUILDING LAB „Bauen neu gedacht.“ kam bei dem Abgeordneten gut an. Martin Schneider erläuterte, dass der BBIV mit seiner Investition hier in Regensburg auf lokale und regionale Stärken setzt. Nur wenige Schritte entfernt beherbergen OTH und Uni Regensburg führende Institute der Bau- und Immobilienwissenschaft. Aber auch der Einzugsbereich Ostbayern bietet mit einem Bau-Beschäftigungsanteil von durchschnittlich zehn, in Teilregionen über 15 Prozent eine beeindruckende Konzentration von Bau-Knowhow. Das auch aus studentischen Entwürfen resultierende Gebäudekonzept des Building Lab tut sein Übriges, um den neuen BBIV-Standort als Treffpunkt für den branchen- und gesellschaftspolitischen Dialog zu Zukunftsfragen zu führen.