Moderne Bauverfahren zum Bau der HGÜ-Erdkabeltrassen verwenden

Moderne Bauverfahren zum Bau der HGÜ-Erdkabeltrassen verwenden

Am leichtesten schafft man bei den Bürgern Akzeptanz für die HGÜ-Erdkabeltrassen, wenn regionale Bauunternehmen sie bauen. So entsteht die Wertschöpfung in Bayern und in der Region.

Wertschöpfung in Bayern

„Am leichtesten schafft man bei den Bürgern Akzeptanz für die HGÜ-Erdkabeltrassen, wenn regionale Bauunternehmen sie bauen. So entsteht die Wertschöpfung in Bayern und in der Region. Einkommen und Arbeitsplätze werden da geschaffen, wo gebaut wird,“ sagte heute Thomas Schmid, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Bauindustrieverbandes, zum künftigen Bau der vom Norden nach Bayern führenden HGÜ-Erdkabeltrassen.

Nur präqualifizierte Unternehmen kommen in Frage

Gut findet es Schmid, dass sich um den Bau der Erdkabeltrassen nur dafür geeignete Unternehmen bewerben können. Nur wer das anspruchsvolle Präqualifizierungsverfahren bei TenneT erfolgreich durchlaufen hat, darf ein Angebot einreichen. „Das halte ich für deutlich besser als die übliche Vorgehensweise, nämlich nur auf den Preis zu schauen und an den billigsten zu vergeben. Ich freue mich, dass Staatssekretär Pschierer, der in Bayern für den Netzausbau verantwortlich ist, ausdrücklich eine breite Beteiligung bayerischer Unternehmen am Ausschreibungsverfahren wünscht.“

Ausbau bürgernah und landschaftsverträglich

Selbstverständlich muss der Ausbau so bürger- und landschaftsverträglich wie nur möglich gestaltet werden, so Schmid weiter: „Bayern ist mit der Taskforce Netzausbau, die Staatssekretär Pschierer leitet, auf dem richtigen Weg. Und die Erdverkabelung ist die richtige Technik dafür.“

Mit modernen Methoden der bayerischen Bauindustrie platzsparend bauen

„Zur Akzeptanz der Erdkabeltrassen trägt auch bei, wenn diese mit den modernsten Bauverfahren so eng wie nur möglich und damit möglichst landschaftsschonend gebaut werden,“ so Schmid. „Dazu sollte die Erfahrung und Expertise der bayerischen Bauunternehmen frühzeitig und umfassend herangezogen werden.“ 

„Der Dreiklang aus Erdkabel statt Freileitungen, Bauen mit heimischen Bauunternehmen und Anwendung modernster Leitungsbauverfahren ist für mich der Königsweg zur Akzeptanz der Stromtrassen,“ sagte Schmid abschließend.