Bayerische ÖPNV-Strategie 2030: Ein guter Ansatz, den der Bund unterstützen muss

Bayerische ÖPNV-Strategie 2030: Ein guter Ansatz, den der Bund unterstützen muss

ÖPNV-Strategie 2030

„Mit der „ÖPNV-Strategie 2030“ ist Staatsminister Bernreiter auf dem richtigen Weg zu einem modernen ÖPNV in ganz Bayern

„Mit der „ÖPNV-Strategie 2030“ ist Staatsminister Bernreiter auf dem richtigen Weg zu einem modernen ÖPNV in ganz Bayern. Wichtig ist, dass auch der Bund seinen Teil zum Gelingen mit dazu beiträgt.“ Mit diesen Worten kommentiert Thomas Schmid, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Bauindustrieverbandes, das am 8. Dezember 2022 vom bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter vorgestellte Strategiepapier für einen modernen öffentlichen Personennahverkehr in Bayern.

Der Schwerpunkt liegt im ländlichen Raum

Wie in Bayern üblich, ist die neue bayerischen ÖPNV-Strategie im Konsens zusammen mit der Kommunalpolitik, den Verkehrsbetrieben sowie den Fahrgastverbänden entwickelt worden. „Der Schwerpunkt der Zukunftsstrategie liegt im ländlichen Raum. Dort sind die Herausforderungen, aber auch die Chancen größer. Gut, dass hier endlich angepackt wird,“ so Schmid. In der 2014 erstellten Position „Bayern Mobilität 2030“ habe die Bayerische Bauindustrie auf die großen Defizite im ländlichen Raum hingewiesen. „Der ÖPNV ist bislang viel zu kleinteilig organisiert. Verkehrsverbünde bayernweit mit einem einheitlichen, digital zugänglichen Tarifsystem: sicherlich ambitiös, aber es ist das richtige Ziel,“ so Schmid.

Der Bund ist zuständig

Diese beiden Maßnahmenpakete kann Bayern alleine schaffen. Aber für ein zukunftsfähigen Mobilitätssystem muss der Bund seinen Teil beitragen, so Schmid: „Gelingen kann das nur zusammen mit der Bahn und einem Ausbau des Schienennetzes in Bayern. Dafür ist der Bund zuständig.“

Nachhaltigkeit

„Wenn es der Bund mit der Nachhaltigkeit ernst meint, dann müssen dauerhaft deutlich mehr Mittel für den Ausbau der Bahn im Flächenstaat Bayern bereitgestellt werden,“ so Schmid abschließend.