Ostbayernschau 2018

Ostbayernschau 2018

Zukunft beginnt mit Bauen

Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder am Stand der Bayerischen Bauindustrie auf der Ostbayernschau 2018.

Neuer Stand der Bauindustrie auf der Ostbayernschau zeigt die Bau-Arbeitswelt von heute und morgen

Die Ostbayernschau und das Gäubodenfest in Straubing sind auch heuer wieder ein Besuchermagnet für geschätzt rund 400.000 Besucher. Vom 11. Bis 19. August ist die Bayerische Bauindustrie mit grundlegend modernisierten Informations- und Mitmachangeboten für junge Menschen und Familien dabei. In direkter Nachbarschaft zur markanten Joseph-von-Fraunhofer-Halle kann man die Bauindustrie hautnah erleben, anfassen und selber bauen und baggern, was das Zeug hält.

Die STRABAG ist eine von einem guten Dutzend prominenter Baufirmen, die in Straubing unter dem Dach des Bayerischen Bauindustrieverbandes kooperieren. Der Antrieb für diese Aktion ist das Generalthema aller Baufirmen heute: die notwendige Kontaktaufnahme mit dem Branchennachwuchs. Die Branche öffnet sich und präsentiert der Gesellschaft ein neues Bild vom Bau. Im Zentrum des derzeit turbulenten Baugeschehens stehen heute hoch produktive und motivierte Männer und Frauen, die in Büros und auf den Baustellen als Handwerker, Maschinisten, Ingenieurinnen und Kaufleute ein Berufsfeld erleben, das spannender und motivierender ist, als jemals zuvor.

Das zeigte sich bereits am Eröffnungstag, als Martin Rothammer als bester Auszubildender der Bayerischen Bauindustrie geehrt wurde. Thomas Schmid, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes, signalisierte mit dieser Ehrung die Wertschätzung der Bauindustrie für den engagierten Branchennachwuchs: „Der Bau ist heute aus Sicht der jungen Menschen attraktiver denn je. Die Zahl der Ausbildungsverträge wächst. Die Bildungszentren brummen und die Hochschulen sind voll von jungen Leuten, die sich durch die neuen Möglichkeiten am Bau begeistern und deren Begeisterung auch auf die Firmen wirkt.“ Der komplett überarbeitete Informationsstand des Bauindustrieverbandes auf der Ostbayernschau greift diesen positiven Trend mit einigen hochinteressanten Exponaten auf.

Zum ersten Mal ist der brandneue Innovationscontainer der Bauindustrie mit dabei: Vollgestopft mit Hightech präsentiert diese klimatisierte Wanderausstellung Folgen und Chancen der Digitalisierung für Poliere und Bauarbeiter, für das Baubüro und natürlich die Baustelle. Besucher erleben Augmented Reality, können spielerisch virtuelle Leitungen verlegen und die fantastischen Möglichkeiten modernster Baustoffe, wie beispielsweise Carbonbeton, kennenlernen. Gamification, Virtualisierung, Hightech am Bau: der Innovationscontainer ist ein Angebot für Technikbegeisterte jeden Alters.

Ebenfalls neu am Stand: der seit Jahren bewährte Minibaggerbetrieb. Als Angebot für Kinder und Jugendliche kommt heuer erstmals ein elektrisch betriebener, sprich emissionsfreier, Bagger zum Einsatz. Noch ist das eher eine Ausnahme auf Baustellen. Die innovationsfreudige Bauindustrie greift derartige Entwicklungen sofort auf, wenn diese auf den Markt kommen.

Selbstverständlich werden auch heuer wieder „Baumeister gesucht“ mit von der Partie sein. Seit dem ersten Auftritt der Bauindustrie auf der Ostbayernschau haben Hunderte von Kindern mit den AZUBIs der Bauindustrie gesägt, gehämmert, gemalt und sich ihr Traumhaus selbst gebaut. Hintergrund der Aktion: im Rahmen der Kampagne „Baumeister gesucht“ schenkt die Bauwirtschaft jährlich 50 Kindergärten im Freistaat ein prall gefülltes Paket aus Werkbank, Werkzeug und einem Besuch von Harry Hammer und Nicki Nagel. 

Energiewende, fehlende Wohnungen, enormer Bedarf bei Reparatur und Modernisierung unserer Infrastruktur: Der Baubedarf ist riesig und der Investitionshochlauf wird bei öffentlichen und privaten Investoren noch eine ganze Weile anhalten. Gleichzeitig ist der riesige Bausektor heute auch technologisch hoch dynamisch. Neue Baugeräte und Bausysteme, neue Verfahren im Umgang mit klassischen Baustoffen und die rasante Entwicklung völlig neuer Materialien erscheinen im Wochentakt. Die Digitalisierung, Automatisierung und Vorfertigung tun ihr Übriges: Für die nächsten Jahrzehnte ist am Bau für Arbeit gesorgt.