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Pressekonferenz von MIRO, IG BAU und HDB
Stellungnahme des Bayerischen Bauindustrieverbandes
Der Bayerische Bauindustrieverband begrüßt die heute in Berlin vorgestellten Forderungen der Spitzenverbände MIRO, IG BAU und HDB. Die angesprochenen Themen - Investitionsoffensive, Rohstoffsicherung, Beschleunigung von Verfahren und Fachkräftesicherung, sind auch für Bayern von zentraler Bedeutung.
Investitionsoffensive in Bayern dringend notwendig
Der Sanierungsbedarf bei Brücken, Schulen, Straßen und Schienen ist auch im Freistaat unübersehbar. Das Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaschutz muss zusätzlich zum Kernhaushalt eingesetzt werden – und darf nicht als Etat-Lückenfüller herhalten.
Rohstoffe sichern – Versorgung gewährleisten
Ohne Sand, Kies und Naturstein kann nicht gebaut werden.
Gerade in Bayern müssen Genehmigungen für die heimische Rohstoffgewinnung schneller und verlässlicher erfolgen. Kurze Transportwege sind entscheidend für Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit
Planung und Vergabe beschleunigen
Zu viele Bauprojekte scheitern derzeit an überbordender Bürokratie und langwierigen Verfahren.
Öffentliche Auftraggeber brauchen mehr Handlungsspielraum, damit Investitionen zielgerichtet eingesetzt und Projekte zügig umgesetzt werden können.
Beschäftigung und Fachkräfte sichern
Die Bauindustrie ist ein wichtiger Arbeitgeber in Bayern. Faire tarifliche Arbeitsbedingungen, ein Bundestariftreuegesetz und klare Standards auch für Fachkräfte aus dem Ausland sind unverzichtbar, um unsere Branche zukunftsfähig zu halten.
Fazit
„Ohne Planungssicherheit, Rohstoffversorgung und faire Arbeitsbedingungen bleibt die Investitionsoffensive ein leeres Versprechen. Wir fordern Bund und Freistaat auf, jetzt zu handeln“.